Erfahrungsberichte


Hier teilen wir die Erlebnisse und Erfahrungen unserer engagierten Freiwilligen in Tansania und geben Ihnen einen tieferen Einblick in unsere Projekte vor Ort. Tauchen Sie ein in die Geschichten und Erlebnisse unserer Teammitglieder, die dazu beitragen, positive Veränderungen in Tansania zu bewirken. 


Name: Janina

Zeitraum: 06.02.2023 - 26.04.2023

Meine Zeit im Home of Malaika in drei Worten? Liebevoll, emotional und unvergesslich!

 

Anfang 2023 habe ich drei Monate in Arusha, Tansania verbracht und in allen vier Projekten des Home of Malaikas mitgearbeitet. An meinen ersten Tag im Projekt erinnere ich mich noch, als wäre es gestern gewesen, so warmherzig und liebevoll wurde ich empfangen. Doreen und Zamzam, die beiden Projektkoordinatorinnen, haben mich mit offenen Armen und großem Herzen willkommen geheißen und mir so viel Wertschätzung, Offenheit und Liebe entgegengebracht, dass sie sich sofort einen festen Platz in meinem Herzen erobert haben. Ich habe mich in den drei Monaten hier im Home of Malaika sehr wohl gefühlt und viel von den Frauen und Kindern vor Ort gelernt.

 

Im Näh- und Kreativprojekt habe ich mit den Näherinnen zusammengearbeitet und eine Menge Spaß gehabt, sie bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen. Jeden Tag habe ich in strahlende Kinderaugen geschaut, wenn die Kids aus der Schule zum Nachmittagsprogramm der KuPa Patenschaften gekommen sind und voller Freude mit uns gespielt haben, bevor es dann in den Unterricht ging. In einer Schule habe ich Mädchen dabei unterstützt, ihre wiederverwendbaren Periodenprodukte zu nähen und durfte hier viel Dankbarkeit und vor allem Freude am Kreativsein spüren. Auch einige der Frauen, die im Family & Friends Programm den ersten Schritt in eine kleine Selbstständigkeit gewagt haben, habe ich kennengelernt und konnte Einblicke in ihre Ideen und Fortschritte bekommen.

 

Mit Doreen und Zamzam habe ich die Frauen und Kinder Zuhause besucht und wurde auch hier mit offenen Armen empfangen und hatte die Möglichkeit zu erleben, wie viele Menschen hier leben und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Von all diesen Frauen und Kindern durfte ich ihre Geschichten hören, von ihnen lernen und sie auf einem Stück ihres Weges begleiten, was mich unglaublich glücklich und erfüllt hat.

 

Eines habe ich hier besonders gelernt: Freiwilligenarbeit bedeutet nicht, die Welt zu retten oder das Leben auf den Kopf zu stellen, sondern mit Liebe, Respekt, einem offenen Herzen und Wertschätzung voneinander zu lernen, eigene Einstellungen zu hinterfragen und ein Teil einer Gemeinschaft zu sein, die zusammen daran arbeitet, die Welt ein bisschen liebevoller und offener zu gestalten. Und das war für mich eine der emotionalsten, schönsten und unvergesslichsten Erfahrungen.

 

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